Auslandseinsätze

Togo 2023

Nach einer längeren Pause – zum Teil bedingt durch Corona – startete ich Ende März erneut zu einem Einsatz nach Togo.

Erster Einsatzort war erneut Aného, weitere Stationen gab es in Tsévié und Akepe.Die Arbeitsbedingungen waren wie immer sehr einfach, die Hauptbehandlung lag bei Zahnextraktionen. Nach dem Motto: Ein extrahierter Zahn kann nicht mehr schmerzen. Die kostenlose Behandlung wurde wie immer gut angenommen, selbst aus Benin und Ghana kamen Patienten. Der Bahandlungsbedarf ist sehr hoch, es gibt zu wenige Zahnärzte im Land.

Es war wie jedes Mal ein tolles Erlebnis, welches erneut zeigt, in welchem Wohlstand wir hier in Deutschland leben dürfen.

Togo 2018

Togo 2017

Ganz spontan entschloss ich mich auf Anfrage am ersten Einsatz in Aneho/Togo mit 2 weiteren Kollegen teilzunehmen. Es ist ein neues Projekt im Rahmen des Vereins „Zahnärzte ohne Grenzen“.  Aneho ist ein Küstenort in der Nähe zur Grenze von Benin. Der Einsatz war bestens vorbereitet, Ausstattung, Instrumente, Materialien hatten wir alle mit vor Ort gebracht. Die Bevölkerung war informiert, dass ein deutsches Team für zwei Wochen kostenlos praktizieren würde. Die Resonanz der Bevölkerung war beeindruckend. Insgesamt konnten ca. 600 Patienten behandelt werden, 400 Zähne wurden extrahiert.

Ich habe wieder viele schöne Eindrücke gesammelt, neue Freundschaften geschlossen und habe wieder einmal in eine andere Welt blicken dürfen.

Mongolei 2015

Auch in diesem Jahr zog es mich im Sommer wieder in die Mongolei. Der Einsatzort war ein anderer – der Bezirk Archangai etwa 350 km südlich von Ulan Bator (Ulaanbaatar).

Dieses Mal waren am Einsatz 44 Personen (Zahnärzte/Helferinnen) beteiligt, die als 4er-Gruppen an verschiedenen Orten im Bezirk arbeiteten. Arbeit gab es, selbst im Vergleich zu den vorangegangen Einsätzen, sehr reichlich, wobei dieses Mal die Kinderbehandlung im Vordergrund stand. Aber nicht nur bei unseren Patienten wurde uns viel Gastfreundschaft zuteil, sondern auch alle anderen Mongolen, denen wir begegneten, liesen uns ihre diese spüren.

Einsatz in Sri Lanka 2012

Dieser Einsatz lief wieder unter der Schirmherrschaft von „Zahnärzte ohne Grenzen“.

Meine Aufgabe bestand dieses Mal darin, gemeinsam mit einem Kollegen aus Wiesbaden, die Auslastung der schon bestehende Zahnstation in Beruwala (Südwestküste) zu überprüfen.

Desweitern suchten wir im Norden des Landes (ehemaliges Kriegsgebiet) geeignete Räumlichkeiten, um eine neue Zahnstation zu errichten.

Ein Teil der dafür notwendigen Instrumente, mobile Behandlungseinheiten und Behandlungsstühle waren schon vor Ort und wurden auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit überprüft.

Die Bürokratie in diesem Land ist in manchen Bereichen sehr groß, z.Bsp. was die Genehmigung einer Arbeitserlaubnis betrifft. Wir haben versucht eine Lockerung des Genehmigungsverfahrens bei Gesprächen mit Parlamentsabgeordneten zu erreichen, um es nachfolgenden Kollegen leichter zu machen.

Einsatz in der Mongolei 2009

„Zahnärzte ohne Grenzen“ ist eine relativ junge Vereinigung. In der dünn besiedelten Mongolei gibt es auf dem Land kaum zahnärztliche Versorgung. Durch DWL (dentists without limits = Zahnärzte ohne Grenzen) wurden 4 Zahnstationen im Land errichtet. Ziel ist es auch hier, den Menschen eine zahnärztliche Behandlung zu ermöglichen, ohne dass sie eine mehrtägige Reise nach Ulan Bator (Ulaanbaatar) oder in eine andere Bezirksstadt auf sich nehmen müssen.

Bei den Erwachsenen waren die Zähne meist so zerstört, dass nur noch eine Extraktion helfen konnte, bei den Kindern jedoch versuchten wir die Zähne durch Füllungen zu erhalten.

Einsatz in Kenia 2007

Der Verein „Arzt- und Zahnarzthilfe Kenya e.V.“ ist eine Aktionsgemeinschaft für Hilfe zur Selbsthilfe. Vorrangiges Ziel ist es, die mittellose Bevölkerung in den Armengebieten zu unterstützen. Dies erfolgt auf zahnärztlichem sowie auf medizinischem Gebiet. Desweiteren werden Aids-Witwen und Waisenkinder unterstützt. Es wird das Zahnmedizinstudium einer kenianischen Franziskanerschwester gesponsort, damit auch einheimisches Personal vor Ort arbeiten kann. Zusätzlich werden Zahntechniker und technisches Personal zur Wartung der zahnmedizinischen Behandlungseinheiten ausgebildet.

Hauptinhalt meiner Arbeit war weitestgehend die Extraktion von Zähnen. Ich besuchte außerdem eine Schule, um mit den Kindern über Zahnpflege, gesunde Ernährung und Prophylaxe zu sprechen. Zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes wurden auch Reihenuntersuchungen in Schulen durchgeführt, wiesie auch bei uns in Deutschland praktiziert werden.

Zurück >>