Parodonditisbehandlung

In Deutschland leiden etwa 70-75% der Bevölkerung an einer Parodontitis, 15-20% an einer schweren Form.

Parodontitis ist eine weit verbreitete Erkrankung des Zahnfleischs und des Kieferknochens, die zu einer Zahnlockerung führen kann. Eine chronische Parodontitis ist eine Entzündung, die Auswirkungen auf den gesamten Körper haben kann. Diabetis, Herzerkrankungen, Frühgeburten u.v.m. werden damit in Verbindung gebracht. Es ist also wichtig, diese Krankheit zu behandeln.

Die Entzündung entsteht durch bakterielle Stoffwechsel- und Zerfallsprodukte. Sichtbare Veränderungen sind „Zahnfleischbluten“ und Schwellung des Zahnfleischs.

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Behandlung nur in schweren Fällen. Ansonsten ist Ihre Mitarbeit gefragt. Unter Anleitung unserer Prophylaxehelferin lernen Sie, wie sie die Bakterienansammlung zwischen den Zähnen beseitigen können und so selbst etwas für die Gesunderhaltung Ihrer Zähne tun können.Natürlich ist das nicht in jedem Fall möglich, deshalb bieten wir Ihnen die professionelle Zahnreinigung in der Praxis an. Diese Leistung wird von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen, da haben Sie nur einmal im Jahr Anspruch auf Zahnsteinentfernung.

Die Aufgabe des Zahnarztes in der Parodontitistherapie besteht darin, durch antibakterielle Spülungen eine Keimzahlreduktion zu erreichen, die Zahnfleischtaschen zu verkleinern und gegebenenfalls große Knochentaschen durch kleine chirurgische Eingriffe zu verkleinern. Zur besseren Behandlung kann auch eine Keimzahlbestimmung der Taschen vorgenommen werden und nötigenfalls eine Antibiotikatherapie angesetzt werden. Diese Maßnahme bezahlt die Krankenkasse ebenfalls nicht.

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